Schienen in
Bad Homburg ...
haben einen Abstand von eintausendvierhundertfünfunddreißig (1435) mm ...
... und werden befahren von Eisenbahnen, Straßenbahnen, S-Bahnen, U-Bahnen, Stadtbahnen, der Taunusbahn ...
Einige Daten zur Geschichte der Schienen-Bahnen in Bad Homburg:
10. September 1860 | Eröffnung der Eisenbahn-Strecke Frankfurt (Main-Weser-Bahnhof/Gallusanlage) - Homburg für den Personenverkehr (ab 6. Oktober auch für Güterverkehr) Betreiber: Homburger Eisenbahn-Gesellschaft (s.a. Wikipedia: Homburger Bahn) (Bilder des von der Interessengemeinschaft Eisenbahn im Modellbahn-Maßstab nachgebauten alten Bahnhofs finden Sie hier.) |
1. Januar 1880 | Übernahme des Eisenbahn-Betriebes durch die Preußische Staatsbahn (Homburg gehört seit 1866 zu Preußen) |
18. August 1888 | Inbetriebnahme des neuen Frankfurter Hauptbahnhofs |
15. Oktober 1895 | Eröffnung der Eisenbahn-Strecke Homburg ("Usinger Bahnhof") - Usingen ab 1909 Erweiterung Usingen - Grävenwiesbach - Weilmünster (- Weilburg); ab 1912 Erweiterung Grävenwiesbach - Albshausen (- Wetzlar) |
26. Juli 1899: Eröffnung der Straßenbahn-Linie Bahnhof (alt; heutiger Rathausplatz) - Kurhaus - Markt - Höhestraße - Dornholzhausen - Gotisches Haus 29. August 1899: Eröffnung der Straßenbahn-Linie Rondell (heutiger Europakreisel) - Bahnhof (alt) - Kurhaus - Markt - Höhestraße - Kirdorf (Bachstraße) 2. Juni 1900: Eröffnung der Straßenbahn-Linie Bahnhof (alt) - Kurhaus - Markt - Höhestraße - Dornholzhausen - Saalburg (s.a. Wikipedia: Straßenbahn Bad Homburg vor der Höhe) | |
Das Bild links oben zeigt das Stationsgebäude unterhalb der Saalburg
Das Bild links unten zeigt den Damm der Saalburglinie am Hammelhansweg Fotos: Walter Söhnlein | |
15. Juli 1901 | Eröffnung der Eisenbahn-Strecke Homburg ("Usinger Bahnhof") - Friedrichsdorf - Friedberg |
26. Oktober 1907: 1907: Bild links: Ansicht des neuen Bahnhofs
Foto: © Jürgen Böhm (www.taunus-karten.de) | |
18. Mai 1908 | Inbetriebnahme des Straßenbahn-Streckenabschnittes Markt - Untertor über die neugebaute Ritter-von-Marx-Brücke |
4. Mai 1910 | Eröffnung der Straßenbahn-Linie 25 Frankfurt Gallusanlage (Schauspielhaus) - Heddernheim - Gonzenheim - Rondell - Bahnhof (alt) - Kurhaus - Markt (und Linie 24 ab Heddernheim nach Oberursel-Hohemark) |
22. November 1912 | Homburg bekommt die Bezeichnung Bad Homburg vor der Höhe |
Der maximale Ausbau des Schienennetzes ist auf der nebenstehenden Übersicht zu sehen. Nicht eingezeichnet ist die bis 1907 bestehende Trassenführung der beiden Eisenbahnstrecken zu ihren Kopfbahnhöfen, bevor mit dem Bau des neuen "Zentralbahnhofs" die beiden Strecken verbunden wurden |
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Bild: Die Linie 25 Homburg - Frankfurt und die Saalburgbahn treffen sich in der Louisenstraße Foto: Walter Söhnlein 1922: Übernahme des Straßenbahn-Betriebes durch die Frankfurter Lokalbahn AG (FLAG) | |
1923 | Einstellung des Straßenbahn-Streckenabschnittes Dornholzhausen - Gotisches Haus |
1933 | Einstellung der Straßenbahn-Linie Rondell - Bahnhof (alt) - Kurhaus - Markt - Höhestraße - Kirdorf |
31. Juli 1935 | Einstellung der Straßenbahn-Linie Bahnhof (neu) - Kurhaus - Markt - Höhestraße - Dornholzhausen - Saalburg Erlöschen der Betriebsgenehmigung des Straßenbahn-Streckenabschnittes Bahnhof (alt) - Bahnhof (neu) Damit ist die Homburger Straßenbahn-Geschichte weitgehend abgeschlossen; es fährt nur noch die Frankfurter Linie 25. |
23. Mai 1954 | Einführung des 30-Minuten-Taktes auf der Eisenbahn-Strecke Frankfurt - Bad Homburg |
Bild: Löscharbeiten beim Brand der Bahnhofshalle Foto: 100 Jahre Obertaunuskreis (Stadtarchiv) Sommer 1961: Abbruch der Bahnhofshalle (Durch Funkenflug beim Schweißen brannte die Halle ab) | |
Bild: Die letzte Bahn der Linie 25 am Alten Bahnhof (heute Rathaus) Foto: Walter Söhnlein 1962: (Als vorübergehend geplante) Einstellung des Straßenbahn-Streckenabschnittes Bahnhof (alt) - Kurhaus - Markt | |
Bild: Betriebsbahnhofes Bad Homburg Höhestraße (Depot) Foto: Wilfried Methfessel 1969: Abbruch des Betriebsbahnhofes Bad Homburg Höhestraße (Depot) | |
27. September 1969 | Stilllegung Personenverkehr Grävenwiesbach - Weilburg (ab 31. Dezember Stilllegung des Güterverkehrs) |
26. Juli 1970 | Beginn des elektrischen Betriebes auf der DB-Strecke Frankfurt - Bad Homburg - Friedrichsdorf |
19. Dezember 1971: Stilllegung des "echten" Straßenbahn-Streckenabschnittes Gonzenheim - Bahnhof (alt)
als Voraussetzung für die Eröffnung des U-Bahn-Betriebes Frankfurt Hauptwache - Heddernheim - Gonzenheim (Linie A2, später U2) Bild: Der Fahrzeug-Typ U4 wird seit 1995 auf der Linie U2 eingesetzt.
Weitere Informationen hierzu gibt es auf den Seiten der Frankfurter Straßenbahn -
die Trampage
Foto: Heinz-Peter Curdts | |
26. Mai 1974 | Start des Frankfurter Verkehrsverbundes (FVV) |
8. Mai 1977 | Inbetriebnahme des neuen Zentralstellwerks "Hf" (Homburg Fahrdienstleiter) Link-Tipp: Innenaufnahmen des Stellwerks
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28. Mai 1978 | Start des S-Bahn-Betriebes (Linie S5) |
1982: Dreifach-Geburtstag: 1200 Jahre Stadt Bad Homburg 75 Jahre Bahnhof Bad Homburg 25 Jahre Bahnhofsgaststätte Bild: 75 Jahre bahnhof bad homburg, Hg.: Deutsche Bundesbahn, Bundesbahndirektion Frankfurt (Main), Theo Wirges - Pressestelle
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29. September 1984 | Verlängerung der U 2 zum Südbahnhof Frankfurt |
31. Mai 1985 | Stilllegung Personenverkehr Grävenwiesbach - Wetzlar und Güterverkehr bis Brandoberndorf |
14. Juli 1989 | Nach der Gründung des Zweckverbandes Verkehrsverband Hochtaunus (1988) kauft der Hochtaunuskreis die
Bahnlinie Friedrichsdorf - Grävenwiesbach - Brandoberndorf (Richtung Albshausen) (s.a. Wikipedia: Taunusbahn (Hochtaunus)) |
27. September 1992 | Einsatz neuer Triebwagen und Eingliederung der Taunusbahn in den FVV ab 26. September 1993: Beginn des Taktverkehrs Betreiber: Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn AG (FKE), eine Tochter der Hessischen Landesbahn GmbH |
26. Mai 1995 | Start des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) |
1998 | Übernahme des Betriebes auf der Strecke Friedrichsdorf - Burgholzhausen - Rodheim - Rosbach - Friedberg (Brunnenbahn) durch die Butzbach-Licher Eisenbahn AG (BLE), einer Tochter der Hessischen Landesbahn GmbH |
1999 | Wieder-Inbetriebnahme des Abschnittes Grävenwiesbach - Waldsolms-Brandoberndorf durch die Taunusbahn Weitere Informationen zur Taunusbahn und der in Grävenwiesbach abzweigenden ehemaligen Weiltalbahn. |
5. Oktober 2007: Bild links: Empfangsgebäude des Bahnhofs
Foto: Heinz-Peter Curdts | |
2013 | Inbetriebnahme des sanierten Empfangsgebäudes. Unter dem Namen "Kulturbahnhof" wird das Gebäude von der Bahnhof GmbH betrieben (Die Bahnhof GmbH ist eine Tochter der Kur- und Kongress GmbH, die wiederum eine Tochter der Stadt Bad Homburg ist). |
2017 | Inbetriebnahme des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) |
Geplant: |
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Quellen:
Stand: Dezember 2017