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Hochtaunus

 

Stadtbusverkehr Bad Homburg

Stadtbusverkehr

Foto: © Heinz-Peter Curdts

 
 
 
 
 
 
Bus kommt nicht in Fahrt
Die Verbindung nach Karben hat für Homburg keine Priorität - doch der RMV will schnelle Lösung
Taunus-Zeitung vom 29.01.2013 - Von Dennis Pfeiffer-Goldmann
 
Die Lage für das geplante Projekt Schnellbus scheint derzeit alles andere als rosig. Denn die Bad Homburger als zwingend nötiger Partner neben Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und der Stadt Karben treten kräftig auf die Bremse. Die Stadt verfolge "dringend erforderliche und aufwändige" Projekte in ihrem Stadtbus-System, erläuterte Rathaus-Sprecher Andreas Möring. Das größte dabei sei die Anbindung des neuen Krankenhauses. Diese wichtigen Angebote innerhalb der Stadt hätten Priorität.

Zumal der neue Schnellbus, der von Karben via Petterweil und Ober-Erlenbach und über den Südring zum Bahnhof fahren soll, laut Möring ein Doppelangebot böte: "Die Homburger Stadtbusse fahren bereits im Viertelstundentakt ab Ober-Erlenbach. Von Karbener Seite aus wäre deshalb auch zu prüfen, ob eine Linie nach Ober-Erlenbach möglicherweise den gleichen Zweck erfüllt."

Dass die neue Linie Pendler aus der südlichen Wetterau vom Auto weglocken und damit die Straßen rund um Bad Homburg entlasten könne, werde in die Überlegungen mit einbezogen.

Bis Ende 2011 waren Karben und Bad Homburg durch einige wenige Fahrten der Linie 65 zwischen Ober-Erlenbach und Frankfurt verbunden. Mangels Fahrgästen kappte die Frankfurter Nahverkehrsorganisation aber diesen Teil der Linie. Politik und Regierung in Karben fordern nun eine schnelle, regelmäßige Direktlinie zwischen beiden Städten als attraktive Pendler-Verbindung.

Nicht wenige Jugendliche aus Karben besuchen Bad Homburger Schulen. Für sie wurde vor einem Jahr eine Übergangslösung geschaffen: Morgens geht es mit dem Schulbus in die Kurstadt. Nachmittags müssen die Kinder in Ober-Erlenbach ins Taxi umsteigen. Die Anruf-Linientaxen (ALT) bringen sie nach Petterweil.

210 000 Euro würde ein Schnellbus pro Jahr kosten, hat man in Karben ausgerechnet. Der Bus würde dann alle 90 Minuten fahren. Der RMV wünscht sich eine Tangentiallinie im Norden Frankfurts. Sie schlösse in Bad Homburg an die S-Bahn sowie später an die U-Bahn und die Stadtbahn auf der Regionaltangente West nach Eschborn, Höchst und zum Flughafen an, wenn diese einmal fährt.

Doch nicht nur die Homburger bremsen beim Schnellbus-Projekt, auch an anderer Stelle klemmt es: Weil aktuell in allen Landkreisen und auf RMV-Ebene neue Nahverkehrspläne erarbeitet werden, steht die neue Linie quasi im Stau. Das hilft dem Projekt zwar langfristig: Stimmen Kreistage, Großstädte und Land diesen Langfristplanungen auf Kreis- und RMV-Ebene zu, ist die Linie finanziell dauerhaft gesichert.

Ein Vorlaufbetrieb sei frühestens 2014 auf dem Abschnitt Karben - Bad Homburg möglich. Die Hälfte der Kosten dafür will der RMV übernehmen, den Rest teilen sich die beteiligten Städte. Je 55 000 Euro blieben an Kosten für Bad Homburg und/oder den Hochtaunuskreis sowie für Karben übrig.

Die Stadt schließt aber nicht aus, sich an dem Bus zu beteiligen. Möring: "Wir sind da offen für Gespräche und Ideen."
 
 
Busverbindung Bad Homburg - Wetterau
PRESSEMITTEILUNG vom 28.01.2013
 
Die Fahrgast-Lobby Hochtaunus unterstützt seit mehr als einem Jahr alle Bemühungen, einen Ersatz für die im Dezember 2011 eingestellte Omnibusverbindung zwischen Bad Homburg-Obererlenbach und Karben-Petterweil einzurichten. Von den beteiligten Kommunen wird der Bedarf nicht bestritten, jedoch wird es über die Verteilung der entstehenden Kosten noch längere Diskussionen geben; in der Presse wird von einem Zeitraum von bis zu drei Jahren gesprochen (FR vom 24.01. sowie FNP vom 24. und 25.01.2013).
Damit die Lücke im Nahverkehrsnetz schneller geschlossen wird, plädiert die Fahrgast-Lobby Hochtaunus für eine vorzeitige Übergangslösung, die zwar nicht gleich alle Wünsche erfüllen kann, jedoch wesentlich kostengünstiger geschaffen werden könnte.
Wir schlagen eine Verknüpfung der bestehenden Bad Homburger Stadtbuslinie 2 in Obererlenbach mit der dort beginnenden Buslinie 65 nach Bad Vilbel vor, die derzeit an normalen Werktagen vierzehnmal verkehrt. Das bisher schon mögliche Umsteigen ist wenig attraktiv, so dass manche Fahrgäste den teuren Umweg über Frankfurt-West vorziehen, oder ganz auf die Benutzung des ÖPNV verzichten.
Für Bad Homburg stünde damit nach vielen Jahren wieder eine umsteigefreie Verbindung zur Main-Weser-Bahn Frankfurt-Friedberg (S-Bahnlinie 6), darüber hinaus aber auch zu der Regionalbahn Bad Vilbel-Nidderau-Stockheim zur Verfügung. Diese Verbindung wird schon 1997 im Nahverkehrsplan der Stadt Bad Homburg als Vorschlag des damaligen Umlandverbandes Frankfurt befürwortet.
Eine parallel zu den bestehenden Buslinien fahrende "Schnellbuslinie", die nur wenige Haltestellen berührt, wird schon aus Kostengründen geringe Chancen haben und sich allenfalls auf wenige Fahrten im Berufsverkehr beschränken müssen.
 
 
Schnelle Lösung für den Wegfall der Linie 65 nach Petterweil
PRESSEMITTEILUNG vom 06.11.2011
 
Die Fahrgast-Lobby Hochtaunus hat schon vor einigen Monaten vorgeschlagen, eine Omnibusverbindung zwischen Bad Homburg einerseits und einer Stadt im Wetteraukreis (Bad Vilbel oder Karben) einzurichten. Der Bedarf im Schüler- und Berufsverkehr ist gegeben, zumal die Eisenbahnlinie Bad Homburg–Friedberg seit Jahrzehnten unterbrochen ist und ein Umsteigen in Friedrichsdorf erfordert, das nicht immer ohne Wartezeiten möglich ist.
Wenn die bisherige Buslinie 65 zwischen Petterweil und Obererlenbach nur schwach benutzt wurde, so liegt das ebenfalls daran, dass auch im Busverkehr umgestiegen werden muß und bei einer Fahrt von Bad Homburg nach Karben sogar zweimal. Wo kein zumutbares ÖPNV-Angebot besteht, kann man auch nicht mit ausreichenden Fahrgastzahlen rechnen! Zwar schien es im Frühjahr 2011, als ob eine Lösung in greifbarere Nähe läge, aber die Diskussionen um eine Weiterführung bis Nidderau und der Wunsch nach ihrer Ausgestaltung als Schnellbuslinie führten aus finanziellen Gründen zu einer Verzögerung.
Nunmehr zwingt die Entscheidung der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF), die Linie 65 auf dem Abschnitt Obererlenbach–Petterweil schon Mitte Dezember 2011 einzustellen, zu einer kurzfristigen Entscheidung. Die Fahrgast-Lobby Hochtaunus schlägt vor, die Bad Homburger Stadtbuslinie 2 einmal oder zweimal in der Stunde von Obererlenbach bis Karben Bahnhof oder Stadtmitte zu verlängern und darin die derzeit halbstündlich verkehrenden Busse der Linie FB-26 Petterweil–Karben–Rendel aufgehen zu lassen.
Sinnvoll wäre es, auch die restliche Linie 65 Obererlenbach–Bad Vilbel mit dem Homburger Stadtbus zu verknüpfen. Derzeit fahren Pendler daher mit der S-Bahn den Umweg über Frankfurt Westbahnhof. Sollte es im Berufsverkehr tatsächlich den Bedarf für eine Schnellverbindung von Bad Homburg zu einem Bahnhof der Main-Weser-Bahn (Linie S 6) geben, so könnte nachträglich ein direkter Bus eingesetzt werden; generell dürfte eine reine Schnellbuslinie nicht zu vertreten sein.
Die hier vorgeschlagene Buslinie könnte die bisher mangelhaften umsteigefreien Verbindungen des Hochtaunus- und des Wetteraukreises erheblich verbessern und zu einer Entlastung der Straßen einschließlich der Ortsdurchfahrten in den verkehrsreichen Tagesstunden beitragen.
 
 
Busverbindung Bad Homburg - Karben
Taunus-Zeitung vom 13.08.2011
 
Busverbindung Bad Homburg - Karben

 
 
Nachtbusse fahren jetzt öfter durch die Stadtteile
Taunus-Zeitung vom 15.10.2010
 
Bad Homburg. Ab sofort werden die Stadtteile Gonzenheim, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach in den Abendstunden am Wochenende (von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag sowie vor Feiertagen) länger angefahren. Damit will die Stadt das Angebot vor allem für Jugendliche aus den Stadtteilen ausweiten. Vorausgegangen waren ein entsprechender Antrag in der Stadtverordnetenversammlung und Verhandlungen mit der Stadt Friedrichsdorf.
Die Linie N 35, die bisher vom Bahnhof über die Umgehungsstraße nach Seulberg fuhr, fährt jetzt die gleiche Strecke wie die Stadtbuslinie 22. Über die Haltestellen Am Hohlebrunnen, Frankenstraße und U-Bahn in Gonzenheim geht es über Holzhäuser Straße, Hessengärten, Pfarrbornweg und Albin-Göhring-Halle in Ober-Eschbach nach Ober-Erlenbach. Dort werden die Haltestellen Homburger Straße, Taunusblick und Spessartstraße angefahren. Anschließend weicht die Linienführung der Linie N 35 von der Linie 22 ab und biegt in die Seulberger Straße ein. Dort hält der Bus noch einmal an, bevor er seine Fahrt nach Seulberg fortsetzt.
Der Nachtbus Bad Homburg - Frankfurt und zurück (Linie N 32) verkehrt nun über die Haltestelle "Bad Homburg-Bahnhof", wo die Busbenutzer Anschluss an die Linie N 35 haben und umgekehrt.
 
 
Stadtbusse müssen auf S-Bahn warten
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Seit 7. Mai 2010 gibt es für die Stadtbusfahrer eine klare Dienstanweisung:
"Zu folgenden Zeiten muss daher immer auf die S-Bahn von Frankfurt gewartet werden:
Sollte sich die S-Bahn extrem verspäten, muss mit der Einsatzleitung Rücksprache gehalten werden. Nur die Einsatzleitung darf entscheiden, dass auf eine S-Bahn nicht gewartet werden muss."
Anm.: Die Linie 25 hat keinen unmittelbaren Anschluss, daher ist sie davon ausgenommen.
 
 
Fahrgast-Lobby gegen „Turnschuh-Anschlüsse“
Pressemitteilung vom 26.6.2008
 
Die Fahrgast-Lobby Hochtaunus erwartet, dass mit dem Wechsel des Betreibers bei der Stadtbusse die Stadt Bad Homburg auch ein oft beanstandetes Problem löst: die Gestaltung der Anschlüsse zwischen S-Bahn und Stadtbus.
Mit Recht wird bei der Gestaltung der Fahrpläne auf die wechselseitigen Anschlüsse der Stadtbusse zur S-Bahn großer Wert gelegt. Die Umsteigezeiten dürfen jedoch nicht nur auf dem Papier stehen, sondern müssen realistisch geplant sein. Die hier übliche Übergangszeit von drei Minuten ist in Anbetracht der Entfernung zwischen Bahnsteig der S-Bahn und Bushaltestelle schon äußerst knapp bemessen. Sie reicht allenfalls bei pünktlicher Ankunft der Bahn oder des Busses aus. Die Erfahrung zeigt aber, dass damit in einer erheblichen Zahl von Fällen nicht gerechnet werden kann. Verspätungen von zwei bis drei Minuten sind häufig, auch wenn sie in der Statistik des RMV nicht erscheinen. Dann heißt es, auf den nächsten Anschluss eine halbe Stunde – abends und an Wochenenden auch länger – warten.
Sportliche Fahrgäste können versuchen, bei Verspätungen im „Turnschuhtempo“ den Anschluss noch zu erreichen, für die Mehrzahl der Menschen ist das unzumutbar. Alle Verantwortlichen sollten sich daher bemühen, zu einer den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Fahrplangestaltung beizutragen.
 
 
Protest zeigt Wirkung: 531er (Bad Homburger Linie 7) fährt weiter
Taunus-Zeitung vom 23.5.2008
 
Oberstedten. Gute Nachricht für die Oberstedtener: Die direkte Busverbindung zwischen ihrem Stadtteil und Bad Homburg soll erhalten bleiben. Das bekräftigte Bürgermeister Hans-Georg Brum (SPD) am Mittwoch in der Sitzung des Ortsbeirats. Der Aufsichtsrat der Oberurseler Stadtwerke habe am 28. April einstimmig beschlossen, die Busverbindung sicherzustellen, so der Rathauschef. Wie berichtet, hatten die Stadtwerke überlegt, die Stadtbuslinie 531 am Kreisel enden zu lassen. Die Fahrgäste hätten dann in den 7er nach Bad Homburg umsteigen müssen. Bisher fährt der 531er einfach weiter und wird auf dem Weg zur Kurstadt zum 7er. Die schlechte Nachricht: Der Abendbus in Oberursel wird ausgedünnt. Er werde ab 19 oder 20 Uhr nur noch stündlich und nicht wie derzeit alle halbe Stunde fahren, sagte Brum. Der Nachtbus bleibt unverändert bestehen.
Dass die direkte Verbindung nach Bad Homburg nicht in die Ausschreibung des Stadtbusverkehrs hineingenommen worden ist, war im Stadtteil auf Kritik und Unverständnis gestoßen (TZ berichtete). Ludwig Aumüller (OBG) sagte nun im Ortsbeirat: „Es ist ein starkes Stück, dass der Aufsichtsrat die Busverbindung erst heraus- und am 28. April dann wieder hineingenommen hat, nachdem die Bevölkerung Krach geschlagen hatte.“ Am Geld – mehr als 100 000 Euro – dürfe es nicht scheitern, mahnte Willi Steffek (CDU).
Die Herausnahme der Verbindung begründete der Rathauschef mit dem komplizierten Ausschreibeverfahren, das inzwischen abgeschlossen ist. Sobald auch das derzeit noch laufende Widerspruchsverfahren beendet sei, würden Gespräche mit Bad Homburg geführt. Mit dem Anbieter, der den Zuschlag erhält, werde dann die Leistung für den 531er vereinbart. Bis Anfang Herbst soll eine Lösung gefunden werden, sagte Brum der TZ. An der Notwendigkeit der Linie bestehe kein Zweifel. Oberstedten sei der einzige Stadtteil ohne Schienenverbindung. Zudem gingen viele Schüler aus Oberstedten in Bad Homburg zur Schule. Auch das Gewerbegebiet Hans-Mess-Straße müsse über eine Buslinie erschlossen bleiben.
Derzeit werden auf der Linie sechs Fahrzeuge eingesetzt. Aber „wir werden mehr Busse brauchen“, sagte Jürgen Funke, Geschäftsführer der Oberurseler Stadtwerke, der TZ. Ob die Schleife mit Haltestelle An der Linde erhalten bleibt, ist offen. Jutta Niesel-Heinrichs (SPD) plädierte im Ortsbeirat für den Erhalt, da sie im Vergleich zur Hauptstraße ein sichereres Einsteigen ermögliche. Brum: „Ich kann keine Zusage bei der Linienführung machen.“ Die Linie bedeute „horrende Kosten“. Die Stadt wolle auch noch in die Jugendarbeit und in andere Bereiche investieren. Niesel-Heinrichs meinte daraufhin: „Die Spritpreise werden immer teurer. Irgendwann ist die Buslinie kein Luxus mehr.“ (sob)
 
 
Omnibuslinie Bad Homburg – Oberstedten – Oberursel v. v.
Presse-Erklärung vom 12.3.2008
 
Aus der Tagespresse ist zu erfahren, dass die gemeinsame Stadtbuslinie 7 / 531 von Bad Homburg über Oberstedten nach Oberursel an der Stadtgrenze unterbrochen werden soll. Möglicherweise wird der Homburger Bus am Landratsamt enden.
Die Fahrgast-Lobby Hochtaunus fordert die beteiligten Städte und den Hochtaunuskreis auf, den bisherigen Zustand unbedingt beizubehalten. Seit rund achtzig Jahren gibt es direkte Omnibuslinien zwischen den drei Orten, die man nicht ersatzlos beseitigen kann. Hier bestehen enge wirtschaftliche, kulturelle, freundschaftliche und verwandtschaftliche Bindungen, die durch eine solche Entscheidung erheblich gestört würden.
Bewohner von Oberstedten, die zum Landratsamt fahren wollen, müssten demnach einen unzumutbaren Umweg nehmen und zweimal umsteigen – ein absurder Gedanke. Allein dieses Beispiel zeigt, wie bürgerfeindlich sich diese Entscheidung auswirken würde. Stets wird der Bürger von der Politik aufgefordert, wenn möglich öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen; dann muß man sie aber auch bereitstellen.
Auch an anderen Stellen sollte man mehr Direktverbindungen über Stadt- und Kreisgrenzen schaffen, z. B. von Bad Homburg in den Wetteraukreis, anstatt bestehende Linien abzuschneiden.
 
 
Stadtbuslinie 6: Umleitungen im Doppelpack
Taunus-Zeitung vom 11.04.2007 - Von Janine Stavenow
 
Bad Homburg. Gleich von zwei Umleitungen ist in den kommenden Tagen die Stadtbuslinie 6 betroffen. So muss sie am Freitag, 13. April, von Betriebsbeginn bis in den Spätnachmittag hinein auf Grund einer Sperrung der Kreuzung Seedammweg/Auf der Steinkaut/Weinbergsweg umgeleitet werden: Vom Europakreisel kommend fahren die Busse über den Seedammweg und die Straße „Im Rosengarten“ in den Weinbergsweg und weiter in Richtung Kaiser-Wilhelms-Bad. Die Haltestellen Ecke Kinzigstraße, Stift-Tepl-Straße, Amtsgericht und Weinbergsweg können in diesem Zeitraum nicht angefahren werden. Im Weinbergsweg wird in Höhe der Unteren Terrassenstraße eine Ersatzhaltestelle eingerichtet.
Wegen zwei Veranstaltungen des Reitsportzentrums Fichtenhof am Samstag, 14. April, sowie in der Zeit von Donnerstag, 19., bis Sonntag, 22. April, die Haltestellen Sportzentrum Nord-West, Usinger Weg, Im Lehmkautsfeld und Kolpingstraße (Richtung Weißkreuzweg/Innenstadt) nicht angefahren werden. Im Usinger Weg wird, so die Mitteilung der Stadt, an der Ecke Lehmkautsfeld (Richtung Friedhof) eine Ersatzhaltestelle eingerichtet. Die Busse fahren vom Kirdorfer Kreuz kommend über den Weißkreuzweg, Haltestelle Kolpingstraße, Lehmkautsfeld, Usinger Weg (Ersatzhaltestelle), Weißkreuzweg, Haltestelle Kolpingstraße, Lehmkautsfeld und Usinger Weg (Ersatzhaltestelle) zur Haltestelle „Friedhof“. (os)
 
Kommentar: Dass Sportstätten von Bussen oder Bahnen nur dann angefahren werden, wenn dort eine größere Veranstaltung stattfindet, gibt es öfters und ist auch sicher sinnvoll. Dass eine Sportstätte regelmäßig angefahren wird, aber gerade dann nicht, wenn eine größere Veranstaltung stattfindet, gibt es wohl nur in Bad Homburg.
 
 
Überlegungen zur Verbesserung der Linienführung - Verbindungen zu Nachbargemeinden
 
 
Überlegungen zur Verringerung der Emissionen (Abgase, CO2, Lärm)
 
 
Deutschlands erster batteriebetriebener Elektrobus mit berührungsloser Ladetechnologie in Betrieb
Auszug aus "innovations report" - Forum für Wissenschaft, Industrie und Wirtschaft - 18.07.2005

Der erste induktiv geladene Elektrobus in Deutschland ist am 16. Juli 2005 fahrplanmäßig in Lörrach gestartet. Die Energieversorgung des Kleinbusses basiert auf dem von der Wampfler-Gruppe, Hersteller von Komponenten und Lösungen für die Energie- und Datenübertragung, entwickelten Inductive-Power-Transfer-System (IPT®). Fahrplanmäßig wird der Bus in Zukunft im Lörracher Stadtverkehr auf der Linie 8 verkehren.

Damit folgt Deutschland dem Beispiel der Nachbarländer Italien und Schweiz, wo die umweltfreundlichen Elektrobusse ohne Lärm und Abgase bereits erfolgreich in Betrieb sind. IPT®-Charge ermöglicht, dass batteriebetriebene Elektrobusse wie der Kleinbus in Lörrach an einer Haltestelle auftanken können, ohne dass zusätzliche „Tankleitungen“ benötigt werden. Die Batterieladung erfolgt berührungslos über Magnetfelder. Während die Passagiere ein- und aussteigen macht sich der Bus an der Haltestelle in drei bis fünf Minuten fit für die nächste Fahretappe.

„Das Pilotprojekt in Lörrach belegt nach den positiven Erfahrungen in Italien und der Schweiz einmal mehr, dass die IPT®-Technologie erfolgreich im Stadtverkehr eingesetzt werden kann“, so Uwe Bormann, Technologievorstand der Wampfler AG, während der offiziellen Einweihung in Lörrach. Das Energieübertragungssystem sei verschleißfrei, lasse im Gegensatz zu herkömmlichen Trolleybussen auch abweichende Fahrrouten zu und sei damit völlig flexibel einsetzbar.

Bei dem Kleinbus in Lörrach werden Akkumulatoren eingesetzt, die ein geringes Gewicht haben. Die Südwestdeutsche Verkehrs-Aktiengesellschaft (SWEG) und der Regio Verkehrsverbund Lörrach GmbH (RVL) greifen damit auf die Erfahrungen der italienischen Busbetreiber AMT in Turin und GTT in Genua sowie des TOHYCO-Rider aus Luzern zurück, die bereits mit der Wampfler Technologie erfolgreich im Einsatz sind. „Eine einstündige Ladezeit über Mittag und verschiedene kürzere Pausen innerhalb des Fahrzyklus reichen aus, um den Einsatz des Elektrobusses auf der 18 Kilometer langen Strecke zwischen Lörrach und Obertüllingen sicher zu stellen“, fasste Frank Bärnighausen, Geschäftsführer des RVL, das Prinzip der Deutschland-Premiere zusammen.


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