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Hochtaunus

 

Taunusbahn

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Das Foto (Bild vergrößern) zeigt
rechts einen "redesignten" Triebwagen vom Typ VT2E und
links einen neuen Triebwagen vom Typ LINT 41 (Leichter innovativer Nahverkehrs-Triebwagen ca. 41 m lang, DB-Baureihe 648)
© Heinz-Peter Curdts

 
 
Aktuelle Planung:
2014/2015
 
Halbstündliche S-Bahn-Verbindung von Usingen über Bad Homburg nach Frankfurt
Dieselbetrieb zwischen Brandoberndorf und Usingen mit Anschluss an die S-Bahn in Usingen
Weiterhin in der Hauptverkehrszeit durchgehende Züge von Brandoberndorf nach Frankfurt Hbf im heutigen Umfang
15-Min.-Takt auf der S-Bahn zwischen Friedrichsdorf und Frankfurt in der Spitzenstunde
 
 
Bahnhof wird für 1,5 Millionen Euro saniert
Aus der Taunus-Zeitung vom 29.04.2013
 
(...) Der Bahnhof Usingen wird in diesem Jahr für insgesamt rund 1,5 Millionen Euro vom Verkehrsverband Hochtaunus (VHT) saniert. „Wir werden in Kürze für alle Räume in beiden Stockwerken Mietverträge abschließen. Der Bahnhof wird nach der Sanierung zu 100 Prozent belegt sein“, teilte dazu VHT-Geschäftsführer Arne Behrens auf der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses für Bau, Planung, Verkehr und Umwelt in Usingen mit. Die Filiale einer Großbäckerei, ein Markt- und Kundenbereich sowie Toiletten- und Sanitäranlagen werden im Erdgeschoss für Pendler und auch für Nichtreisende offen stehen. Im Obergeschoss werden bald die Mietverträge mit einer Fahrschule und einer Musikschule abgeschlossen. Der Hochtaunuskreis investiert über den VHT 1,2 Millionen Euro in die Aufwertung des alten Bahnhofgebäudes. (...)
 
 
Bahnhöfe: Sanierung wird geplant
Taunus-Zeitung vom 28.11.2008
 
Usinger Land. Nicht nur in die Straßen des Usinger Lands, sondern auch in den Bahnverkehr investiert der Kreis. In den kommenden Jahren will er rund 3,2 Millionen Euro für die Sanierung der Bahnhöfe an der Taunusbahn-Linie ausgeben. «Für das kommende Jahr sind erst einmal 220 000 Euro an reinen Planungskosten vorgesehen», erläutert Kreissprecherin Pamela Ruppert. «Die Bahnhofsgebäude in Usingen und Grävenwiesbach sollen saniert werden.» Eigentümer der Bahnhöfe ist der Verkehrsverband Hochtaunus, der als kommunaler Zweckverband solche Ausgaben nicht alleine schultern kann.
Für die im Usinger Bahnhof frei werdenden Räume der Hessischen Landesbahn (HLB) gibt es laut Ruppert mehrere Interessenten. Die HLB managt von dort aus noch bis Mitte Dezember den Busverkehr im Usinger Land. Da sie jedoch die Neu-Ausschreibung verloren hatte (wir berichteten), werden die Räume frei. Ob es sich bei den Interessenten um einen der neuen Betreiber der Buslinien, also die Verkehrsgesellschaft Mittelhessen oder der Regionalverkehr Kurhessen handelt, ließ Ruppert offen. (rie)
 
 
Was passiert mit dem Bahnhof?
Kreis und Stadt sprechen über zukünftige Nutzung
Taunus-Zeitung vom 29.5.2008
 
Usingen. Ende des Jahres wird einer der beiden letzten verbliebenen Mieter aus dem Bahnhofsgebäude ausziehen: Die HLB Hessenbus GmbH hat bei der europaweiten Neuausschreibung der Buslinien den Kürzeren gezogen (siehe oben). Die Leitstelle des HLB im Bahnhof und der angrenzende HLB-Busparkplatz werden dadurch überflüssig.
Doch was passiert mit dem altehrwürdigen Gebäude, das dann nur noch eine Bahnhofsgaststätte mit Kioskbetrieb beherbergt? Im Januar 2007 hatte Landrat Ulrich Krebs (CDU) der Presse angekündigt, die Renovierung der drei kreiseigenen Bahnhöfe Wehrheim, Usingen und Wehrheim voranzutreiben. Es gehe zum einen um eine langfristige Planung zur besseren Nutzung der Gebäude, zum anderen aber auch um die Finanzierungsfrage. Passiert ist seitdem nichts.
Die Immobilien gehören allesamt dem Verkehrsverband Hochtaunus, dessen Vorsitzender der Landrat ist. Etwaige Verkaufsabsichten für den Usinger Bahnhof dementierte Krebs kategorisch. „Das Usinger Bahnhofsgebäude wird nicht verkauft. Wir wollen den Bahnhof sanieren“, wiederholte der Landrat erneut seinen Willen, das Gebäude wieder aufzuwerten. „Noch haben wir uns aber nicht auf ein endgültiges Nutzungskonzept festgelegt.“
Nachdem die bereits vor 16 Monaten angekündigte Bahnhofssanierung bislang noch nicht in die Gänge gekommen ist, wollte sich der Landrat auf Anfrage der TZ nun nicht mehr festlegen. „Vorliegende Studien werden geprüft, doch einen konkreten Zeitplan haben wir noch nicht.“ Eventuell kommt nun durch das deutsch-französische Verkehrsprojekt „Bahn.Ville 2“ (TZ berichtete mehrfach) Bewegung in die Angelegenheit.
Landrat Ulrich Krebs ist nämlich zugleich auch Schirmherr für das aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und des französischen Verkehrsministeriums finanzierte Projekt des Regionalverbandes, welches die Wechselwirkungen zwischen Bahnangebot, Bahnhof und Siedlungsentwicklung entlang der Taunusbahn fördern soll. Dabei wurde Usingens Bahnhofsareal als Pilotstation ausgesucht.
Krebs, der sich als Vorsitzender des Verkehrsverbandes Hochtaunus stets um die Attraktivitätssteigerung der Taunusbahn müht, kommt dabei die Fördersumme von insgesamt 700 000 Euro ganz sicher gelegen. „Wir sind mit der Stadt Usingen über die künftige Nutzung des Bahnhofs im Gespräch“, sagte Krebs.
Zuletzt hatte Usingens Erster Stadtrat Gerhard Liese (CDU) über einen Umzug der Zulassungsstelle aus dem alten Landratsamt in der Obergasse in den Bahnhof nachgedacht. Diese Gedankenspiele sind nicht unbegründet, da der Kreis für die Zulassungsstelle dringend ein neues Zuhause sucht. Denn im geplanten Kulturzentrum gibt es für die Zulassungsstelle keinen Platz mehr. (map)
 
 
Gegen die Zersiedlung
700 000 Euro für deutsch-französisches Projekt Taunusbahn dabei
Frankfurter Neue Presse vom 25.2.2008 - Von Matthias Pierer
 
Hochtaunus. Der Taunus und die Taunusbahn haben den Zuschlag für das deutsch-französische Verkehrsprojekt „Bahn.Ville 2“ erhalten. 700 000 Euro werden aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und des französischen Verkehrsministeriums in das Projekt investiert, welches die Wechselwirkungen zwischen Bahnangebot, Bahnhof und Siedlungsentwicklung fördern soll.
Mit ausschlaggebend für den Zuschlag war wohl die Tatsache, dass der Hochtaunuskreis vor bald 20 Jahren die Taunusbahn von der damaligen Deutschen Bundesbahn gekauft hatte. Damit war der Hochtaunuskreis der erste bundesdeutsche Landkreis, der eine von der Bahn aufgegebene Trasse in eigener Regie betrieb. Rapide steigende Fahrgastzahlen und die notwendige Ausweitung des Zugangebotes schrieben schnell eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte.
Seit kurzem sucht der Regionalverband in Stellenanzeigen einen Verkehrsexperten, der die „schienenorientierte Siedlungsentwicklung entlang der Referenzstrecke Taunusbahn“ vorantreiben soll. Konkret sollen mit der neu geschaffenen Stelle „Nahmobilitätskonzepte für zwei Kommunen entlang der Strecke erarbeitet und begleitet werden“, heißt es in der Stellenanzeige. Doch was verbirgt sich hinter diesem Fachchinesisch?
„Der Projektname ist zugleich Programm“, meint Ernst Kleinwächter vom Planungsverband Ballungsraum, der als Leiter der Abteilung Verkehr das Projekt verantwortet. „Bei dem deutsch-französischen Wortgebilde Bahn.Ville 2 steht ,Bahn‘ für die Aufwertung regionaler Verkehrsangebote und ,Ville‘ (Französisch: Stadt) für die Siedlungsentwicklung an den Bahnstrecken in der Region sowie für die städtebauliche Aufwertung der Bahnhofsviertel“, erklärt Kleinwächter die Wortschöpfung. Der Punkt zwischen beiden Begriffen solle die angestrebte Aufwertung von Bahnstationen als Verkehrsknotenpunkt und Gewerbestandort symbolisieren, die Zwei kennzeichnet die zweite Phase des Projektes.
„Wir werden das Nahverkehrsprojekt zusammen mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund, dem Hochtaunuskreis, der Hessischen Landesbahn als Betreiber der Taunusbahn sowie der Stadt Usingen und der Gemeinde Grävenwiesbach realisieren“, beschreibt Kleinwächter die neu geschmiedete Allianz. Mit im Boot ist auch die Stadt Bad Homburg, die jedoch von der regionalen Gesellschaft für integriertes Verkehrsmanagement betreut werden soll.
Das Projekt passt nach Angaben Kleinwächters genau in die Zielsetzung des Regionalen Flächennutzungsplanes für das Rhein-Main-Gebiet. „Hier sollen sich möglichst entlang von Schienensträngen Siedlungsschwerpunkte herausbilden, um so der totalen Zersiedlung der Region vorzubeugen.“
 
 
Verspätung wird auf die Minute genau angezeigt
Taunus-Zeitung vom 20.11.2007
 
Hochtaunus. Leider ist das neue Fahrgastinformationssystem an den Haltestellen der Taunusbahn derzeit noch in der Testphase. So können die durch den Lokführerstreik im S-Bahn-Verkehr verursachten Verspätungen der Züge noch nicht minutengenau angezeigt werden.
„Ab dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember wird das neue EDV-System im Stellwerk installiert und auf die Strecke zwischen Köppern und Brandoberndorf angepasst sein“, teilte Peter Fischer von der Basisstation der Hessischen Landesbahn in Königstein mit. Auf allen Bahnsteigen der Haltepunkte auf diesem Streckenabschnitt wurden in dieser Woche die neuen, orangeroten Anzeigetafeln montiert.
Die neue Technik wird so ausgereift sein, dass der wartende Fahrgast minutiös auf die Ankunft des nächsten Zuges hingewiesen wird. So kann also einerseits die fahrplanmäßige Abfahrtszeit abgelesen werden, zusätzlich wird auch die tatsächliche Verspätung mitgeteilt. Nach Angaben von Eckhard Langguth aus der HLB-Zentrale in Frankfurt investiert die Hessische Landesbahn für die Verbesserung rund eine Million Euro und wird dabei vom Amt für Straßen- und Verkehrswesen unterstützt.
Zum Fahrplanwechsel wird es zudem eine kleine, aber entscheidende Verbesserung geben. Die morgendliche Verbindung, die Pendler montags bis freitags lediglich von Brandoberndorf (ab 6.43 Uhr) und Usingen (ab 7.07 Uhr) bis nach Frankfurt-Rödelheim brachte, wird nach Angaben von Peter Fischer ab dem 9. Dezember bis nach Frankfurt Hauptbahnhof verlängert (Ankunft 8.01 Uhr). „Wir sind froh, dass wir mit einer weiteren umsteigefreien Direktverbindung auf die Wünsche unserer Fahrgäste reagieren konnten“, so der stellvertretende Betriebsleiter.
Während des Lokführerstreiks der GDL werden die Direktverbindungen der Taunusbahn von Brandoberndorf nach Frankfurt und zurück nach Fahrplan verkehren. Das Gleiche gilt übrigens auch für den Streckenabschnitt der Taunusbahn von Königstein nach Frankfurt. Hier halten einige direkte Züge außerplanmäßig auch in Frankfurt-Nied und in Griesheim.
Ebenso versucht die Einsatzplanung der HLB, einzelne Zugverbindungen aus dem Hintertaunus bis nach Oberursel zu verlängern, wenn in Bad Homburg die Anschluss-S-Bahnen durch den Streik ausfallen. „In Oberursel besteht dann Anschluss an die U-Bahnen zur Hauptwache“, so Fischer. „Dadurch kommt der Regelfahrplan immer wieder etwas aus dem Takt.“ (map)
 
 
Jetzt sind die Neumanns am Zug
Taunus-Zeitung vom 17. Oktober 2007 - Von Stefanie Heil
 
Wehrheim. Der Bahnhof steht im Blickpunkt. Vor allem aus dem Grund, weil hier am Samstag, 27. Oktober, ein ICE auf den Namen Wehrheim getauft wird (wir berichteten). Läuft alles nach Plan, wird bei dem großen Fest, bei dem die Taunus Zeitung mit dabei ist, das Bahnhofsgebäude etwas hübscher aussehen als jetzt. Denn Peter Neumann möchte bis dahin zumindest die zum Bahnsteig hin gelegene Seite des Hauses verschönert haben.
Der 63 Jahre alte Neumann und seine Frau Hildegard (60) haben im September das Bahnhofsgebäude vom Verkehrsverband Hochtaunus in Erbpacht übernommen. Der Vertrag läuft über 50 Jahre, und die Neumanns zahlen einen monatlichen Pachtzins, dessen Höhe sie nicht nennen wollen. Schon zuvor waren sie Pächter der Bahnhofsgaststätte samt Kiosk gewesen, wo Hildegard Neumann schon seit 40 Jahren für ihre Kunden da ist. „Wir können das Gebäude in der Zeit aber auch veräußern“, erklärte Peter Neumann gestern im TZ-Gespräch.
Über das Bahnhofsgebäude hatten Politik und Pächter lange gesprochen, und entsprechend froh sind alle Seiten, dass die Weichen nun gestellt und die Neumanns endgültig am Zug sind. „Wir sind froh, dass das Problem gelöst ist und hoffen, dass das Gebäude erhalten bleibt“, sagte Kreissprecher Jürgen Conradi für den Verkehrsverband Hochtaunus. Ähnlich äußerte sich die Erste Beigeordnete der Gemeinde, Susanne Odenweller (CDU). „Wir Wehrheimer begrüßen, dass die Sache jetzt klar ist.“ Sie freut sich vor allem darüber, dass das Haus jetzt auf Vordermann gebracht wird. Peter Neumann selbst bezeichnete den Zustand des Gebäudes als „desolat“.
Als erstes soll nun die Wand an der Bahnsteigseite ein neues Aussehen bekommen. Mit dem Oberurseler Künstler Hendrik Docken alias Hendoc will Peter Neumann über eine Graffiti-Gestaltung reden. Das hätte den Vorteil, dass ungebetene Graffiti-Schmierer ihre Sprühfinger von der Wand lassen würden. „Da gibt es einen Ehrenkodex“, hat Neumann erfahren, der sich schon oft über Jugendliche ärgern musste, die die Grundregeln des Benehmens nicht kennen und beispielsweise Müll auf den Bahnsteig werfen. Sollte es bis zum 27. Oktober mit der Gestaltung nicht klappen, will Neumann die Wand zumindest streichen.
Das wird jedoch nur der Anfang von umfassenden Renovierungsarbeiten sein, die auf das Wehrheimer Ehepaar zukommen. Möglich ist auch, dass die Neumanns einen Raum für Raucher einrichten. Sie wollen allerdings erst einmal ein paar Monate abwarten, wie sich die Lage mit dem Nichtraucherschutzgesetz entwickelt. In einer Kneipe wie „Hildas Pilsstube“ gehöre das Rauchen nun mal dazu, meinen sie und nennen als Beispiel Kunden, die morgens auf dem Weg zur Arbeit bei Neumanns eine Tasse Kaffee trinken und dazu eine Zigarette rauchen.
Der aus einer Eisenbahnerfamilie stammende Peter Neumann, der am Wehrheimer Bahnhof nach eigener Aussage früher „der Mann mit der roten Mütze“ war und jetzt auch fürs Schneeräumen zuständig ist, und seine Frau sind täglich zu wechselnden Zeiten für ihre Kunden da. Zur Kneipe gehört ein Kiosk mit Lotto-Annahmestelle, wo die Kunden unter anderem auch die Taunus Zeitung bekommen.
 
 
Renovierungskur für drei Taunusbahn-Bahnhöfe
Wehrheim, Usingen und Grävenwiesbach: Landrat Krebs will "mit Bürgermeistern reden"
Usinger Anzeiger vom 17. Januar 2007:
 
Frank Bugge USINGER LAND. Hochtaunus-Landrat Ulrich Krebs (CDU) möchte mittelfristig die Bahnhofsgebäude der Taunusbahn, im Eigentum des Verkehrsverbunds Hochtaunus (VHT), auf Vordermann bringen. Das sei ein weiterer Schritt zur Attraktivitätssteigerung der Taunusbahn, sagte Krebs im Gespräch mit dem Usinger Anzeiger. In seiner Bilanz des Jahres 2006 zeigte sich der Landrat sehr zufrieden mit den Verbesserungen, die das gerade für die Berufs- und Schulpendler im Usinger Land so wichtige Nahverkehrsmittel Taunusbahn erfahren habe: Alte Züge werden durch Umbauten aufgewertet und "aufgemöbelt" ("Redesign"), neue Züge mit mehr Komfort seien in Betrieb, zur Kapazitätssteigerung die Bahnsteige verlängert worden und zur besseren und aktuellen Information neue Infoanlagen auf den Bahnhöfen in Betreib gegangen. Das trage dazu bei, dass die "Erfolgsgeschichte" des so wichtigen Nahverkehrsmittels weitergeschrieben werden könne.
Für das Jahr 2007 hat sich Krebs als Vorsitzender des Zweckverbands VHT die Renovierung der Bahnhöfe zum Thema gemacht, um die Verbesserungen des eigentlichen Verkehrs zu flankieren. Konkret ist der VHT der Eigentümer der Bahnhofsgebäude in Wehrheim, Usingen und Grävenwiesbach. Allesamt sind sie nicht im besten Zustand und nicht optimal genutzt. Er werde "mit den Bürgermeistern reden", kündigte der Landrat im UA-Gespräch an. Es gehe zum einen um eine langfristige Planung zur besseren Nutzung der Gebäude, vor allem aber auch um die Finanzierung der Renovierung. Der Kreis decke bereits das VHT-Defizit von jährlich einer Million Euro, also sei über die Umlage, mit der alle 13 Mitgliedskommunen (somit auch zehn Städte und Gemeinden ohne betroffene Bahnhofsgebäude) den Zweckverband finanzieren, eigentlich auch nichts zu machen. "Wir brauchen Konzepte, die die Nutzungen der Gebäude tragen und ihre Renovierung und Unterhaltung finanzieren", so Krebs. Er hofft, im laufenden Jahr 2007 in dieser Frage weiter zu kommen.
Mitglieder des 1988 gegründeten Zweckverbandes "Verkehrsverband Hochtaunus" sind die 13 Städte und Gemeinden des Hochtaunuskreises und der Landkreis selbst. Die Kommunen zahlen derzeit einen Beitrag von 4,60 Euro je Einwohner und Jahr.

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