Ak Mobilität und Verkehr

2.1 (6) Attraktivitätssteigerung Fußwegenetz
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Bad Homburger Rundwanderwege
(4) Zeppelinstein
 
Zeppelinstein
Zwischen Bahnhof und Bergwerk

Start: P/H Bahnhof (S5, TSB, alle Stadtbusse), H Gonzenheim (U2, Stadtbus 1,11,2,12,4,5), P Kronenhof
Länge: ca. 8 km
Höhenunterschied: ca. 50 m
Einkehrmöglichkeit: Kronenhof

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Wir verlassen den Bahnhof durch den Hinterausgang. Auf dem großen Parkplatz beginnen die Autofahrer den Weg. Zunächst geht es am Stellwerk vorbei. Rechts der ehemalige Güterbahnhof. Wir schwenken zurück und folgen dem Dornbach. An der Zufahrt des P&R-Platzes geht es einige Meter an der Daimlerstraße entlang und dann nach links in einen Fußweg. Wir erreichen die Kleingartenanlage "Zeppelinstein". Im weiteren Verlauf finden wir den echten "Zeppelinstein". Er erinnert an eine Luftschiffparade 1910, die Kaiser Wilhelm II. abnahm. Damals trafen sich hier die Modelle Z2 (Graf Zeppelin), M1 (Major Groß) und P2 (Parseval).

Wir kreuzen die Zeppelinstraße, die Bad Homburger Südumgehung. Nicht zu übersehen der neu gebaute Kronenhof. Der Landwirt bietet hier seine Gerste in veredelter Form an.

Durch die Felder nähern wir uns einem kleinen Hain. Es ist kein normales Wäldchen, sondern Hessens ältester Tierfriedhof.

Weiter geht es Richtung Pappelallee oder Autobahn-Zubringer. Wir laufen parallel hierzu und überqueren die A 661, der sogenannte Feldbergzubringer. Bald erreichen wir ein privates Anwesen mit dem Namen "Gnade Gottes". Man sieht nicht mehr, dass es sich um ein ehemaliges Bergwerk handelt.

Wir überqueren wieder die Autobahn. Ein kleines Wäldchen mitten im Feld ist ein Paradies für die Vögel. Eine Schautafel der Vogelschutzgruppe Ober-Eschbach informiert über das Aussehen der wichtigsten einheimischen Singvögel. Nachdem wir den Südring wieder überquert haben, erreichen wir die Neubausiedlung "Römischer Hof". Der Name kommt nicht von ungefähr. Einige Meter weiter sehen wir auf der linken Seite die Reste einer römischen Villa, die im Zuge der Bauarbeiten entdeckt und gesichert wurde.

Über die Gotenstraße besteht Zugangsmöglichkeit zur derzeitigen U-Bahn-Endhaltestelle. Wir orientieren uns nun wieder gen Westen bis zur Pappelallee, der wir nach rechts folgen, bis wir sie an der "Rübenbrücke" überqueren. Die Brücke dient hauptsächlich dem landwirtschaftlichen Verkehr. Der Lokschuppen - die Drehscheibe gibt es nicht mehr - stammt aus besseren Bahnzeiten. Schon nach wenigen Metern sind wir wieder am Ausgangspunkt Bahnhof.

Wegeskizze

Quellen:
- Hermin Herr: Lexikon vom Hohen Taunus, Verlag Waldemar Kramer
- Foto: Heinz-Peter Curdts


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