Ak Mobilität und Verkehr

2.1 (6) Attraktivitätssteigerung Fußwegenetz
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Bad Homburger Rundwanderwege
(6) Hardtwald
 
Hardtwald
Schöne Aussichten

Start: P/H Waldfriedhof (Röder 554, Stadtbus 3,23), H Kaiser-Wilhelms-Bad (Stadtbus 6,26), P Am Pilgerrain
Länge: ca. 6,8 km
Höhenunterschied: ca. 50 m
Einkehrmöglichkeit: Hardtwald-Restaurant

Der Hardtwald, ein Ausläufer des Taunusgebirges, ist ein kleiner Stadtwald, der auf Grund seiner Nähe zum Kurpark besonders gerne als Naherholungsgebiet genutzt wird. Mittelpunkt des Wäldchens ist der 224 m hohe Köhlerberg.

Von der Haltestelle bzw. Parkplatz am Waldfriedhof, dem kommunalen Friedhof der Kernstadt Bad Homburg, geht es auf den schmalen Arrabinpfad parallel zum breiten Kreuzweg. Der Kreuzweg wird gerne von Radfahrern genutzt. Außerdem dient er als Zufahrt zu einem weiteren Parkplatz am südöstlichen Ende des Waldfriedhofs. Der Zwiebackfabrikant Gustav Arrabin war Stadtverordneter und Mitglied des Taunusklubs.

An der nächsten Kreuzung folgen wir der Markierung Rahmen und gehen links abwärts. Wir sind nun auf dem Hessenweg Nr. 9 und berühren die Gemarkung des Friedrichsdorfer Stadtteils Seulberg. Bevor wir den Wald verlassen, biegen wir nach rechts und laufen nun auf einem Teil des Friedrichsdorfer Rundweges, der alle 4 Stadtteile der Nachbarstadt berührt.

Wir nähern uns nun einer Schule und den Sportanlagen der Seulberger Vereine. Fußball, Tennis und Minigolf werden hier praktiziert; auch einen Schießstand gibt es.

Wir folgen noch einige Zeit dem Friedrichsdorfer Rundweg, bis er nach links abzweigt. Wir gehen weiter geradeaus und folgen dem Waldrand. Man hat einige schöne Ausblicke auf die Felder zwischen Seulberg und Bad Homburg. Auf der Eisenbahnstrecke verkehren die Taunusbahn und eine S-Bahn-Linie. Bald erreichen wir die Straße Am Pilgerrain; hier beginnt die Steinkaut-Siedlung, die zum Stadtteil Gonzenheim gehört.

größere Darstellung

Der Ellerhöhturm lädt zu einem Blick auf Bad Homburg ein. Er wurde 1889 vom Homburger Verschönerungsverein (heute Kur- und Verkehrsverein) erbaut. Im Jahr 1901 wurde er um eine zweite Plattform erweitert und 1991/2 gründlich renoviert. Bereits 1873 stand hier ein hölzerner Aussichtsturm.

Nun erreichen wir den Wingertsbergweg. Folgt man dem Weg abwärts, erreicht man die Bushaltestelle Kaiser-Wilhelms-Bad. Wir zweigen rechts ab und laufen über einen Serpetinenweg bis zur Reha-Klinik Wingertsberg. Bei manchen Patienten ist die BfA-Klinik auch als "Hungerburg" bekannt. Wir gehen abwärts und nähern uns dem Kurpark. Zuvor geht es jedoch rechts einige Meter am Kirdorfer Bach entlang und dann erneut rechts auf den Sülzertalweg, wo wir auch wieder drei Markierungen des Taunusklubs finden.

Wir erreichen einen Reitstall des Bad Homburger Reit- und Fahrvereins und schließlich das Drei-Sterne-Hotel Hardtwald, dessen Biergarten bei schönem Wetter zur Rast einlädt (Montags Ruhetag).

An einem Spielplatz verlassen wir die Wegemarkierungen des Taunusklubs wieder und wenden uns nach links. Auf dem Hubertuspfad und danach entlang des Wolfsstieges erreichen wir bald wieder unseren Ausgangspunkt Waldfriedhof.

Wegeskizze

Quellen:
- Hermin Herr: Lexikon vom Hohen Taunus, Verlag Waldemar Kramer
- Foto: Heinz-Peter Curdts


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