Ak Mobilität und Verkehr 1.2 (10) Reduzierung des Einkaufsverkehrs |
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Wertstoffstationen und Dosenfreie Zone |
Die fast 100 Wertstoffstationen im Stadtgebiet erzeugen ebenfalls eine Menge überflüssigen Verkehr (Die Verschmutzungen und wilden Ablagerungen an den Stationen seien hier nur am Rande erwähnt). Die Stationen bestehen aus 2 Teilen - a) Papier und b) Glas, letzteres getrennt nach Weiß-, Braun- und Grünglas). Beim Papier lässt sich das Verursacherprinzip nicht sinnvoll anwenden, wir empfehlen daher, die ohnehin bereits vorhandene Haushaltsabholung (alle 4 Wochen) als Regelfall zu nehmen; zur Vereinfachung ist eine Papiertonne einzuführen. Viele Gemeinden haben in den letzten Jahren die Papiertonne eingeführt, zuletzt die Nachbarstadt Oberursel. Die Normalausstattung sollte kostenfrei sein (d.h. in der normalen Müllgebühr enthalten). Die Möglichkeit der gemeinsamen Gefäßnutzung sollte gegeben sein (z.B. Reihenhäuser). Durch den Wegfall der Papiercontainer können wilde Ablagerungen und Müllimport reduziert werden. Glas gibt man am besten dort ab, wo man es gekauft hat, wo man es erneut kauft und zum Zeitpunkt, wenn man ein neues kauft.. Die Anzahl der Standorte lässt sich klein halten, wenn man sich auf die Geschäfte beschränkt, welche praktisch jeder Bürger öfters aufsucht: die Lebensmittelmärkte. Beim heutigen Angebot sind die Tankstellen dazu zu rechnen. Im Bereich Innenstadt/Altstadt sind statt dessen die Parkhäuser und Haltestellen mit einzubeziehen. Zusätliches Angebot für Pendler ist der Bahnhof (Nordseite/ZOB für Stadtbusnutzer, Südseite/P&R für Autofahrer). Mit der Einführung des Pfands für Dosen und Einwegflaschen (Bier, Mineralwasser, Fruchtsaft, Limonade) wird sich die Glasmenge in den Containern verringern. Damit sind überflüssige Wege bzw. Fahrten nicht mehr notwendig. Anzustrebende Standorte im Detail sind der Kundenparkplatz bzw. der Weg zwischen Kundenparkplatz und Eingang. Optimal wäre, wenn bei geschlossenem Geschäft auch der Container "Annahmeschluss" hat. Die Ruhestörungen wären damit weitgehend ausgeräumt. Im Zusammenhang mit der Diskussion um das "Dosenpfand" (es gilt auch für Einwegflaschen) empfehlen wir die Einrichtung einer DOSENFREIE ZONE Bad Homburg (bezieht sich nur auf Bier, Mineralwasser, Fruchtsäfte und Limonaden). Das erspart den Geschäften die Investition in Pfandautomaten, ohne eine Abwanderung von Kunden zu befürchten; insbesondere, wenn sich die Dosenfreie Zone weiter ausdehnt auf die Nachbarstädte, den Hochtaunuskreis, den gesamten Taunus. Zahlreiche Beispiele in ganz Deutschland praktizieren dies bereits. Die Umweltschädlichkeit von Dosen und Einwegflaschen (Glas oder Kunststoff) ist hinreichend dokumentiert. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit empfiehlt: Lassen Sie Dosen und Einwegflaschen stehen! Vorgeschlagene Standorte für Altglascontainer (36)
Quellen: Bild Papiertonne: Rheingau-Taunus-Kreis (Internet) |
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