Dieses Naturdenkmal befindet sich in der Gemarkung Dornholzhausen im südlichen Teil der gleichnamigen Schneise. Es handelt sich heute um Jungpflanzen einer besonderen Rotbuchenform. Die von der üblichen Norm stark abweichende Wuchsform des Baumes läßt sich durch eine Mutation erklären. Der Name einer Landschaft gab dieser durch Erbänderung der Rotbuche entsatndenen Baumform den Namen Süntelbuche (FAGUS sylvaticus L. var. suentelensis SCHELLE).

Das ursprünglich am 30.7.1938 als Naturdenkmal ausgewiesene Krausbäumchen fiel einer Sturmboe in der Nacht vom 27. zum 28.3.1966 zum Opfer, wobei die Bruchstelle erkennen ließ, daß die Baumkrone nur noch an zwei Stellen von gesunder Substanz gehalten wurde.

Der Taunusklub Bad Homburg ließ dem heute nicht mehr stehenden Krausbäumchen im Jahre 1902 erste Erhaltungsmaßnahmen nach dem seinerzeitigen Stand der Erkenntnisse angedeihen. Für den Nachwuchs des Krausbäumchens wurden besiondere Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen durch eine Umzäunung geschaffen, die schützend zur weiteren ungestörten Entwicklung der Jungpflanzen beitragen soll.

(Weitere Informationen zur Baumart "Süntelbuche" siehe www.suentelbuchen.de .)

Quellen:
- Hermin Herr: Lexikon vom Hohen Taunus, Verlag Waldemar Kramer
  (Rumbler,Siegfried: Naturdenkmäler im Hochtaunuskreis. Informationsblatt des Naturkundlichen Arbeitskreises im Taunusklub Stammklub e.V. Frankfurt a.M., 1978)
- Foto: Heinz-Peter Curdts